Ihren ersten Cembalo-, Hammerflügel- und Aufführungspraxis-Unterricht erhielt Konstanze Rieckh an der damaligen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz, wo sie bereits während des Studiums ein eigenes Originalklang-Ensemble gründete und erfolgreich konzertierte.
Nach dem Diplom mit Auszeichnung (Klasse Gordon Murray) vervollständigte sie ihre Ausbildung durch Auslandsstudien bei Jos van Immerseel, Antwerpen und Ton Koopman, Amsterdam. Die Teilnahme an Meisterkursen, u.a. mit Gustav Leonhardt, der Besuch der Generalbassvorlesungen von Jesper Christensen in Basel sowie auch das Interesse an einer aktiven Auseinandersetzung mit Originalinstrumenten der bedeutendsten europäischen Sammlungen prägten darüber hinaus den künstlerischen Werdegang.
Konstanze Rieckh tritt sowohl als Solistin wie auch als Continuo-Cembalistin bei zahlreichen Konzerten und Festivals im In- und Ausland auf und war im Rahmen der Grazer Konzertreihe “Meerschein Matineen” und der “Styriarte“ – hier auch mit dem eigenen Ensemble “La Corona Melodica“ – bereits mehrmals zu Gast. Von ihren Konzertprogrammen wurden insbesondere französische Cembalomusik und Werke von J.S. Bach und seinen Söhnen vom Rundfunk aufgezeichnet.
Als Leiterin einer Ausbildungsklasse für Cembalo, Generalbass und Kammermusik an der Abteilung Alte Musik des Johann-Joseph-Fux–Konservatoriums in Graz gibt sie seit 1999 ihre Erfahrungen innerhalb Unterrichts- und Vorlesungstätigkeit an zahlreiche interessierte Studierende weiter. Zusätzlich lehrt Konstanze Rieckh am Institut für Alte Musik und Aufführungspraxis der Grazer Kunstuniversität, wo sie in den vergangenen Jahren durch die Vorbereitung und Leitung repräsentativer Aufführungen entscheidend zur Auseinandersetzung mit Alter Musik beigetragen hat.
Seit mehreren Jahren ist sie künstlerische Leiterin der seit 1994 im Sommer stattfindenden Kurse und Konzerte der